..und Serkan hat den Nachmittag frei.
Ergo: wir machen einen Ausflug nach Ortaköy heute mal … (und da mein Mann behauptet, der Blog wäre langweilig ohne Bilder – bitteschön)
dort Teechen getrunken und das Wetter sowie das Meer genossen …
Anschließend nach Hause und weil mich schon den ganzen Tag mein langer Pony gestört hat, mal „schnell“ zwischendrin zum Friseur .. zum Haare schneiden!
Alles fing ganz harmlos an .. Haare waschen (gut, das Wasser war eiskalt, aber das macht wenigstens munter) und dann den Pony (für unsere österreichischen Leser -> die Stirnfransen) um nen lockeren Zentimeter kürzen lassen. Soweit – so gut. Und dann bin ich ja so stolz auf meine paar Brocken türkisch, die ich schon sagen kann, dass ich voll Übermut dem guten Mann erklärt habe, dass ich meinen Pagenkopf gerne ganz „klassisch“ und „glatt“ gefönt haben will….
Heiderblitz .. ich kann euch sagen. Dass meine Kopfhaut überhaupt diese Hitze ertragen hat ist schon ein Wunder … als ich mein schmerzverzerrtes Gesicht im Spiegel gesehen habe, stiegen von meiner Kopfhaut Dampfschwaden auf (und das ist kein Witz!). Meine Haare (die von Natur aus eh schon Schnittlauch gleichen) waren sowas von glatt, das hat bisher noch nicht mal ein Glätteisen geschafft … sie klebten faktisch an meinem Kopf!
Dann hat aber auch der gute Friseur festgestellt, dass dieser „sleek-look“ in Kombination mit meinen abstehenden Ohren auch nich so der Bringer ist und wieder Volumen reingeföhnt (war natürlich nich mehr möglich ;-)). Und weil er so schön dabei war auch noch meinen flachen Hinterkopf toupiert … ein Klassiker kann ich euch sagen. Bei einem Istanbul-Aufenthalt sollte man sich einen Friseur-Besuch keinesfalls entgehen lassen … auch wenn anschließend ein Drittel der Haare im Salon verbleibt!
Dafür rangiert der Preis für dieses special treatment in unserer Welt im Bereich „Trinkgeld“ – nur leider habe ich danach ein Glas Wein gebraucht, um das Erlebte zu verarbeiten und das Glas Wein war dreimal so teuer wie der Friseurbesuch *lach*.